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Fight for us von Eva Fay

Klappentext:

Evina Castellos Leben scheint perfekt: Sie ist glücklich verheiratet, leitet ein erfolgreiches Unternehmen und engagiert sich in ihrer Stiftung gegen die Misshandlung von Frauen und Kindern. Die düsteren Tage ihrer Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen. Glaubt sie. Als sie auf einer Charity-Veranstaltung von ihrem Mann sitzengelassen wird, lernt sie Tommaso De Santis kennen. Der Milliardär ist nicht nur sexy, sondern macht Evina auch Avancen. Weil er die Stiftung bei einem Projekt unterstützt, müssen die beiden zusammenarbeiten und kommen sich dabei näher. Aber Evina plagt das schlechte Gewissen. Doch dann holt die Vergangenheit sie brutal wieder ein und plötzlich ist Tommaso alles, was zwischen ihr und dem Abgrund steht..

 

Meine Meinung:

Leider muss ich sagen das das Buch mir, trotz des wirklich wichtigen Themas, nicht gefalen hat.

Evina fande ich unfassbar naiv. sie vertraut zu schnell und hinterfragt zu wenig, vorallem was ihrem Mann betrifft. Der übrigens von anfang an zwielichtig und unsympathisch ist, ich kann in keinster weise nachvollziehen, was sie an ihm  gefunden haben könnte.

Tomasso denkt eigentlich nur an das eine  und ist einer dieser sterotypischen Bad Boys, die sich auf einmal unsterblich in eine Frau verlieben, die sie nicht einmal kennen und dann nur noch diese wollen. 

Die beste Freundin von Evina hat eigentlich auch nur an das eine im Kopf und hat  ihr  dann aber, bis zum Schluss, Tomasso ausgeredet.

Sein  bester Freund war eigenlich auch nicht viel besser und um ehrlich zu sein hätte ich weder ihn gerne als Anwalt als auch Tomasso als Geschäftspartner, denn ich finde es ganz schön unseriös, wenn diese illegale Dinge tun oder,     wie in Tomasso Fall, sogar illegalen Kämpfe machen und sicherlich aucj mal was im Gesicht abbekommen. Wenn man dann einen 9 Uhr Termin hat, kann mir keiner erzählen, dass der gute nicht mal mit einem blauen Auge da angekommen ist.

Mein liebster Protagonist war deifntiv Mario, ein kleiner Junge aus dem Frauenhaus, der wirklich zuckersüß war.

Aber nicht nur die Protagonisten sind platt und voller Klischees, sonder auch das Setting und die ganze Story an sich. Es spielt in Italien, dass hat die Autorin zum anlass genommen auch jeglische Italien Klischees einzubauen von Pizza bis Mafia.

Der Schriebstil hat mir leider auch nicht besonders gut gefallen, ich bin immer wieder aus dem Lesefluss geraten.

Das Ende, also die letzten ca. 50 Seiten waren für mich auch eine Enttäuschung und nicht wirklich nötig.

Es war mir insgesamt zu viel aufgebauschtes künstliches Drama und dazu viel zu durschaubar, es wurde keine Spannung aufgebaut und überrascht hat mich auch nichts.

Das einzige was mich dann doch im Buch mitnehemn konnte ist das eigentliche thema , Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Vergangenheitrückblicke der beiden Hauptprotagnisten waren richtig gut geschrieben und auch die Szence im Frauenhaus fande ich toll, wobei ich nicht weiß ob es Italien wirklich so ist, dass diese frei zugänglich sind und ein Mann einfach so dort erscheienn kann und auch rein darf. 

 

Fazit: 

Ich habe eindeutig mehr von dem Buch erwartet, gerade weil es ein so wichtiges Thema aufgreift, leider kam mir dafür zu wenig in der richtung vor. Es ging viel mehr um die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten, die meiner Meinung nach ziemlich platt war, sie konnte mich nicht berühren. 

Ich schätze es sehr das die Autorin dieses Thema anspricht und mit ihrem Buch in die Öffentlichkeit bringt.

Das und die wenigen Szenen die mir wirklich gut gefallen haben bekommen 2 von 5 Sternen.

 

ISBN: 978-3958183599

Format: Taschenbuch 

Preis: 15 €

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Kommentare: 1
  • #1

    Sopsbookfetish (Sonntag, 09 Dezember 2018 20:33)

    Sowas mag ich ja gar nicht � wenn Protagonistinnen total naiv sind und das Bild einer „dummen Frau“ verkörpern. Oder wenn dann schlaf auf Schlag „Kiss Bang Love“ ist.