Klappentext:
Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament; sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Als sie wegen dieser Eigenschaften auf eine einsame Insel verbannt wird, kämpft sie alleine weiter. Sie studiert die Magie der Pflanzen, lernt wilde Tiere zu zähmen und wird zu einer mächtigen Zauberin. Vor allem aber ist Circe eine leidenschaftliche Frau: Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht begleiten sie, als sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla, der tragischen Medea, dem klugen Odysseus und schließlich auch der geheimnisvollen Penelope begegnet. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter ein für alle Mal entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat.
Meine Meinung:
Circe war das zweite Buch das ich bisher von der Autorin gelesen habe und es hat mir sogar noch besser gefallen als das erste. Der Schreibstil war großartig, es war so flüssig zu lesen ich konnte gar nicht genug davon bekommen.
Ich fand es toll Circes Geschichte kennen zu lernen und auch die bekannten Geschichten wie die des Minotaurus wieder zu finden.
Das Gesamte Buch war einfach so spannend, das es an keiner Stelle langweilig wurde. Man lernt Circes Leben und damit auch ein teil der griechischen Mythologie, der sonst immer aus der männlichen Sicht überliefert wurde, sehr einfach und neu kennen. Und das ohne sich mit der alten Sprache in Homer auseinandersetzten zu müssen, so wird das Buch auch für Jugendliche interessant die vielleicht an der Mythologie Spaß haben können.
Circe ist nicht die schönste von Helios Töchtern und scheint auch keine Begabung zu haben. Alle ziehen sie auf und sie ist immer einsam, es war schon manchmal echt traurig Circe zu beobachten. Bis alles anders kommt und sie dank ihrer Gaben auf eine Insel verbannt wird. Die Gefühle von Circe zu lesen und wie langsam aber sicher zu sich selbst findet ist einfach toll.
Vielleicht kann man auch seine eigene Lehre daraus ziehen, dass man nicht so wie die anderen sein muss um jemand besonderes zu sein, man findet seinen Weg mit der Zeit und das hat Circe am Ende des Buches. Das Ende hat mich besonders bewegt es war einfach perfekt,
Fazit:
Ich finde es toll das Madeline Miller sich Circes Geschichte raus gepickt hat und aus ihrer Sicht erzählt. Es war ein tolles interessantes und spannendes Buch, zu dem ich sicher noch einmal greifen werde. Ich kann es jedem der Interesse an der griechischen Mythologie hat weiter empfehlen es bekommt 5 Sterne von mit.
ISBN:978-3-96161-068-6
Format: Hardcover
Preis:24
Rezensionsexemplar
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