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Royal blue von Casey Mcquiston

Klappentext: Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?

Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:

»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«

Entertainment Weekly

Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.

Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?

Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …

Die amerikanische Journalistin und Autorin Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.

 

Meine Meinung:

Ich habe sehr viel gutes über das Buch gehört und war schon sehr neugierig  wie es denn wird.

Es war eine sehr süße  Liebesgeschichte, aber leider haben mich die ein oder anderen Sachen doch recht gestört.

Zu einem die Entwicklung  der Beziehung  ging mir viel zu schnell. Es kam mit teilweise etwas gezwungen vor, dass die Autorin diese Feind  zu Freund  Geschichte schnell hinter sich bringen wollte. Es war mir nicht authentisch  genug in dem Moment.

Dann das Drama  um Alex  Sexualität. Das er etwas verwirrt  ist in dem Moment, ist ja verständlich, aber das er so ein Fass auf macht war mir etwas zu viel, was ich daran noch schlimmer fand, ist das die Autorin auch hier so ein Ding draus gemacht hat, um es dann schnell in wenigen Seiten abzuhandeln.

Außerdem  war es mir stellenweise  einfach zu langatmig, was an dieser wirklich endlos wirkenden Kapitel lag, es war stellenweise  echt anstrengend  durchzuhalten.

Ich muss gestehen, es  war mir persönlich auch etwas zu politisch. Das ist absolut  Geschmackssache. Ich denke Leute  die ein großes Interesse  am weißen Haus , Wahlkämpfen und  dem englischen Königshaus haben, kommen hier bestimmt  auf ihren Geschmack. 

Das Ende  war leider auch zu lang. Ich denke hier hätte man sich viel kürzer  fassen  können.

Aber es war natürlich  nicht alles schlecht.

Die Chemie  zwischen den beiden war toll.

Gerade die E-Mails  zwischen den beiden haben mich gefangen genommen  und berührt. Die Referenz  aus anderen Büchern, die so passend  zu der Situation der beiden waren, dass war einfach traumhaft schön zu lesen und von mir aus hätte das ganze Buch, aus diesen tollen Mails bestehen können, ich hätte es geliebt.

Außerdem  hab es wirklich witzige Momente, die mich schmunzeln lassen haben. Ich sag nur Truthahn  und jeder der das Buch kennt muss an eine  sehr amüsant  Szene  an Thanksgiving  denken. Die Truthähne haben es mir echt angetan.

Der Schreibstil  an sich war auch sehr angenehm  zu lesen.

 

Fazit:

Royal  Blue  ist eine kleine Hassliebe.

Zu einem war es mir etwas anstrengend, anderseits war es einfach zuckersüß  und wunderschön.

Kann ich es empfehlen? Ja. Es war ganz gute Unterhaltung  für zwischendurch  und der ein oder andere wird hier sicher voll und ganz auf seine Kosten kommen. Trotzdem  kann  ich den großen hype nicht ganz nachvollziehen.

Insgesamt  gebe ich 3 von 5 Sternen für das Buch.

 

ISBN: 978-3-426-52615-6

Preis: 12,99

Format: Taschenbuch

Rezensionsexemplar

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