Klappentext: Irgendwas hat dieser Neue, Samuel, an sich, das Marie von Anfang an fasziniert. Und Samuel geht es genauso. Wie Magnete bewegen sie sich aufeinander zu, stoßen einander aber auch immer mal wieder ab, wenn sie sich von der falschen Seite nähern. Und mitten in diesem Spannungsfeld bewegt sich Theo, Maries jüngerer Bruder, der seit einem schrecklichen Ereignis vor über einem Jahr immer noch mit seinen Ängsten ringt – und in der Schule mit seinem Mobber Andi. Marie, Samuel, Theo – ihr Aufeinandertreffen bedeutet für alle drei einen Neubeginn, aber auch, sich den Geschehnissen ihrer Vergangenheit zu stellen, denn Samuel trägt ein Geheimnis mit in diese neue Freundschaft ...
Meine Meinung:
Ich hab vor Jahren schon mal etwas von Adriana Popescu gelesen und mochte ihre Art zu schreiben schon da sehr gerne, deshalb war ich auch sehr neugierig auf diese Geschichte.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut zu lesen. Man kommt gut rein und es fiel mir so auch leicht mich in die Protagonisten hineinzuversetzen.
Es gibt drei Sichtweisen.
Theo ein traumatisierten Junge der von seinen Mitschülern schwer gemobbt wird. Es viel mir teilweise echt schwer das zu lesen, es war einfnach so real.
Maria seine ältere Schwester, die versucht Theo zu helfen. Man kann ihren Schmerz so gut nachvollziehen.
Irgendwie braucht jeder eine Marie an seiner Seite, die für einen einsteht auch wenn es schwer ist.
Dann gibt es noch Samuel er hat eine prägende Vergangenheit und kommt nun in Maries Klasse. Bei ihm ist die Entwicklung echt stark. Er wird eines besseren belehrt und ist ein gutes Beispiel dafür das eine Vergangenheit zwar einem zu dem macht was man ist, aber das nicht alles in Stein gemeißelt ist und man selbst entscheidet.
Alle drei Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und voller Gefühl geschrieben.
Ein Kritikpunkt den ich habe ist das Ende, hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Ansonsten ist es wirklich ein wundbares Buch mit Tiefe.
ISBN: 978-3-570-31337-4
Preis: 13 Euro
Format: Taschenbuch
Rezensionsexemplar
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