· 

Tag des Na´Kathá von Riley H. Bush

Klappentext: 

Der zwielichtige Jorgei bietet Dacan la Corso, Kommandant des Frachtsegelschiffes Edra, die unglaubliche Summe von 2000 Goldaurelien an, wenn dieser ihm eine sagenumwobene Wunderpflanze beschafft, die angeblich alle Krankheiten zu heilen vermag.

Die Sache ist riskant, zudem besteht kaum Aussicht auf Erfolg. Doch da die Geschäfte für Dacan sehr schlecht laufen, bleibt ihm keine andere Wahl als anzunehmen.

Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Heilkraut stolpern Dacan und seine Crew unversehens in ein brandgefährliches, haarsträubendes Abenteuer. Weder er noch sein Blutsbruder Anouk ahnen, dass dies erst der Auftakt zu einer Reihe weitreichender, brisanter Ereignisse ist, die das Schicksal aller Usenier bestimmen werden...

 

Meine Meinung: 

Das Buch hat es mir teilweise etwas schwer gemacht, was vor allem am Schreibstil lag, des etwas gewöhnungsbedürftig war.  Man kommt mit der Zeit aber hinein. 

Zudem wäre es wahrscheinlich ganz hilfreich gewesen ein Glossar oder ein Personenregister zu haben, da es doch schon ein paar Personen gibt und man so eventuell noch einen besseren überblick hätte behalten können.

Dacan ist in diesem Band unser Hauptprotagonist und Käpten der Edra. 

Er ist ein guter Anführer und  sorgt sich um seine Crew.

Im Gegensatz zu Delos, sein Gegenspieler, den ein dunkles Geheimnis umringt. Ich fand es gut das es hier so deutlich wird wie unterschiedlich die beiden Protagonisten sind.

Ein weiter wichtiger Protagonist ist Anouk zu nennen. Er ist Dacans Blutsbruder und sticht in der Crew durch sein andere Kultur heraus, obwohl sie alle aus unterschiedlichen Ländern stammen. Seine Vergangenheit wird leider nur angeschnitten, was schade ist, denn es scheint etwas schlimmes passiert zu sein. Hoffentlich kommt im zweiten Band mehr zu ihm .

Ein weiterer Freund von Dacan, der Humor mit in die Geschichte bringt, ist Kazim. Er ist nicht zu unterschätzen und es scheint ganz so, als würde er im Folgeband eine  große Rolle spielen.

Was wiederum schade war, ist das die anderen Crew Mitglieder  nicht so viel Persönlichkeit bekommen haben. Sie scheinen recht farblos neben den anderen gut ausgearbeiteten Charakteren.

Ich muss auch sagen, dass ich am Anfang etwas verwirrt war von der Handlung. Ich habe den Sinn des Auftrags nicht wirklich verstanden, außer das er ziemlich lukrativ ist. Später lichtet sich dann der Nebel und man steigt etwas besser durch, allerdings weiß man auch zum Schluss noch nicht alles und es bleiben Fragen offen. Diese können ja eventuell noch im nächsten Band beantwortet werden.

Außerdem werden manche Sachen nicht ausreichend erklärt und einfach so hingestellt.

Trotzdem war das Buch und die Handlung sehr spannend und auch das Worldbuilding ist gut durchdacht sowie divers. Es gibt sehr viele Kulturen  und Lebewesen.

 

Fazit: 

Der Erste Band der Chronica Usenia ist wirklich spannend und bietet einige interessante Protagonisten. Die Handlung ist gut durchdacht und fesselnd, auch wenn es etwas an Informationen leckt und der Schreibstil es einem etwas schwer macht. Insgesamt ist es jedoch ein gutes Buch und ich bin schon auf den zweiten Band gespannt.  3,5 von 5 Sternen

 

ISBN:978-3-7494-7632-9

Preis: 13, 90 Euro

Format: Taschenbuch

Rezensionsexemplar

Kommentar schreiben

Kommentare: 0