Klappentext:
Zee würde nie zugeben, dass ihr im Leben jemand fehlt. Doch das es ausgerechnet der autistische Gentry sein könnte, ist für sie unvorstellbar.
Als eine Entführung Zees Familie zerreißt, wendet sie sich in ihrer Hilflosigkeit an Gentry. Schließlich hat er den ritterlichen Eid abgelegt, Zee um jeden Preis zu beschützen.
Und so beginnt eine gefährliche Reise, die beide für immer verändern wird …
Meine Meinung:
Wie auch schon das erste Buch der Autorin, dass bei Festa erschienen ist, konnte auch "Unser leichtfertiger Eid " mich von Anfang an überzeugen. Was vor allem an der außergewöhnlichen interessanten Geschichte liegt, aber auch vor allem an den gut ausgearbeiteten Protagonisten.
Die Autorin weiß einfach wie man die Leser*innen fühlen lässt. Ich bekam solches Mitleid mit Zee und eine solche Wut bereitete sich in mir aus wenn es um die Mutter ging.
Was ich auch besonders gut fand, ist wie mit Gentrys Autismus umgegangen wurde. Er ist so ein außergewöhnlicher und vor allem fantasievoller Mensch. Wie er seine eigene Welt erschaffen hat mit Rittern und Burgen, war einfach fabelhaft beschrieben, auch wenn ich mich etwas dran gewöhnen musste. Man kann Gentry einfach nur ins Herz schließen.
Der ständige Perspektivwechsel war auch erst gewöhnungsbedürftig aber passend.
Wie auch in "All die Finsternis inmitten der Sterne" werden Themen wie Gewalt, Drogen angesprochen, auch wenn man die beiden Bücher nicht direkt miteinander vergleichen kann.
Fazit:
Insgesamt hat mir die außergewöhnliche Liebesgeschichte sehr gut gefallen und konnte mich sogar hier und da zum schmunzeln bringen. Es ist anders, aber anders gut und ich kann eigentlich nur Empfehlen ein Blick auf das Buch zu werfen. 4,5 von 5 Sternen.
ISBN:978-3-86552-944-2
Preis: 22,99 Euro
Format: Hardcover
Rezensionsexemplar
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